4 Aussichtstürme auf einen Streich
Heidi berichtet: Am Donnerstag legte Frau Holle bis zu 20 cm Neuschnee auf unsere Strecke. So stellte sich im Vorfeld die Frage: Solle ma, oder solle ma ned? Gerhard, mit seinem besonderen Humor, fand die Antwort: bringe mas hinna uns. Ausgerüstet mit Grödel, Gamaschen und Wanderstöcken stiegen wir am Wittig aus den Autos, um gleich festzustellen, dass die Außenschale von Freddys linkem Winterwanderboots aufgeplatzt war. Steffen hatte Panzertape dabei. Wir begannen mit der notdürftigen Reparatur und mussten sie bald wiederholen. Freddy blieb guter Dinge, denn der Innenschuh hielt seine Füße weiterhin trocken und warm. An der Hornisgrinde pfiff ein kalter Winterwind um unsere Nasen. In den Tälern nach Osten war es windstill und daher angenehm. Wir stapften hinunter nach Hinterlangenbach, über den Tanzplatz nach Viehläger und über den Hauerskopfsattel nach Aschenplatz. Mittlerweile war auch an Freddys rechtem Boots die Außenschale gebrochen. Hier hätte er in einen Bus steigen können. Ans Aufgeben dachte Freddy jedoch nicht, denn seine Füße waren relativ warm. Lediglich das Gehen war recht unkomfortabel und die Gefahr, dass seine Schuhe komplett zerbrachen schien gering. Also stiegen wir alle gemeinsam hinauf zum Hundseck, hinunter zum Sickenwalderhorn und zurück zum Parkplatz Wittig. In unseren Gesichtern konnte man die Antwort auf eingangs gestellte Frage deutlich sehen: ja doch, man muss unbedingt 9:10 Std durch die verschneite Winterlandschaft stapfen. Auf einer Skala von 1-10 erreichte das Glück den höchsten Wert.
Nachtwanderung
Heide berichtet: Ja, wie war`s? Sonnig, sternenklar, heiß und kalt! 26 Teilnehmer durfte Volkmar um 15 Uhr am Grillplatz bei der Rüppichhütte in Spessart begrüßen. Diesmal auch eine größere Anzahl sportlicher Männer und wie versprochen, war später auch der Vollmond ein verlässlicher Begleiter. Es war eine naturnahe Runde von Spessart über das Albtal nach Fischweier und hier den schmalen Stich hoch nach Burbach, dort durch den Wald bis zum Sportplatz und über den "Wiesenhof" mit den Islandpferden, nach einer kleinen Rast am Waldrand hinunter in das Moosalbtal. Hier entlang der Moosalb, vorbei an der Weimersmühle, wieder ‑ und inzwischen mit Stirnlampen‑ hinauf in einer Schleife um den Rimmelspacher Hof in Richtung Carl-Schöpf-Hütte. Nun hatten wir uns auch an die Dunkelheit gewöhnt und konnten mit einem herrlichen Sternenhimmel und dem leuchtenden Mond auf dem nun folgenden schmalen, ein "bisschen matschigen" Pfad sicher in Schöllbronn ankommen. Hier waren wir entlang der Benjeshecke auch bald aus dem Wald heraus und in dem für den Nachtumzug mit bunten Girlanden geschmückten Spessart. Durch den Ort und vorbei am Friedhof hatten wir nach ca. 20 km und einigem Auf und Ab unser Ziel erreicht: die Nachwanderung mit dem Abschluss "Grillen". Schnell hatten wir Volkmars Kofferraum geleert und Kleinholz, Grill etc. ergaben mit unserem mitgebrachten Grillgut eine warme und duftende Mischung. Um den Grill waren die besten Plätze und es gab viel zu erzählen. Von Kälte war kaum noch etwas zu spüren. Dank Volkmar wurde die Nachtwanderung zu einem unvergesslich schönen und vom Vollmond hell erleuchteten Wandertag.
Mitgliedsausweise eintüten
Astrid berichtet: Was für tolle Mitglieder der DAV Ettlingen hat, zeigte sich wieder einmal, als die Vorsitzende Doris Krah Anfang Februar um Hilfe bat. Die DAV-Mitgliedsausweise lagen in der Geschäftsstelle bereit und sollten zusammen mit der Einladung zur Mitgliederversammlung kuvertiert und verschickt werden - bei 2.600 Mitgliedern ein Stapel an Papier. Diesem Hilferuf folgten vierzehn aktive Mitglieder, die sich in froher Runde an die Arbeit machten. Dabei wurde über gemeinsam Erlebtes, die nächsten Sporttermine und anstehende Wanderungen gesprochen. Allen wurde bewusst, was für ein breit gefächertes Programm der DAV Ettlingen auf die Beine stellt - von Tageswanderungen und Radtouren über mehrtägige Veranstaltungen bis hin zu regelmäßigen Klettertreffen der Jugend, gemeinsamen Unternehmungen mit Familiengruppen, dem wöchentlichen Vereinssport in Prävention und den vielfältigen Reiseberichten. Bei Interesse gibt es mehr Informationen auf unserer Homepage www.dav-ettlingen.de. Auf diese Art und Weise zeigten alle helfenden Hände, was ein aktives Vereinsleben ausmacht.
Lindelbrunn
Teilnehmende, die zur Pause in der Kletterhütte waren, berichten:
Nach einer durch eine Umleitung komplizierten Anfahrt fanden wir auch nicht gleich den richtigen Wanderweg. Mit 20 Teilnehmern, die der Wettervorhersage nicht glauben wollten und zu dick angezogen waren, kamen wir im knöcheltiefen Matsch schnell ins Schwitzen. Nach 10 km und einem letzten steilen Aufstieg erreichten wir die Kletterhütte am Asselstein.
Gestärkt ging es über den Lindenbrunn zurück. Ohne Blessuren und bei herrlichem Wetter beendeten wir zufrieden unsere Tour in der schönen Pfalz. Danke Volkmar!
Oberwald und Polderflächen der Alb
Sabine berichtet: Eiskalter Wintermorgen, raureifüberzogene Felder und Wiesen, noch gefrorener Boden. Doch es fanden sich 19 Wanderinnen und Wanderer am Rüppurrer Bad zur ersten Wanderung 2025 ein. Los ging's erstmal in den Oberwald, quer durch das Naturschutzgebiet rund um den Erlachsee.
Die Wanderführerin Doris Krah, gebürtig in der Karlsruher Südstadt und damit quasi aufgewachsen im Oberwald, führte nicht nur über unbekannte verschlungene Pfade durch den Bannwald und an die gefrorenen Seen.
Sie konnte auch mit Vergleichen zu früher auf die Veränderungen im Klimawandel hinweisen. Im bitterkalten Oberwald konnten wir nicht nur sehr, sehr vielen sonntagmorgendlichen Joggern begegnen, sondern dann auch zur großen Freude beim Tierpark zwei großen und einem kleinen Elch beim Fressen zuschauen. Und auch einem Zoomitarbeiter beim Elchefüttern.
Der zweite Teil der Wanderung führte dann über den Dammerstock zum Weiherwald, einem Polder, dessen Resthochwasser heute zu verschieden dicken Eisschichten gefroren war. Auch hier gab es einige Tiere zu beobachten. Zwar nicht der erhoffte Eisvogel, aber einen Mäusebussard und einige Fischreiher.
Am Mittag waren die Felder und Wiesen und Ufer und Wege noch immer mit Rauhreif überzogen und gefroren. Die dicke Vermummung der Wanderinnen und Wanderer mit Wollmützen, Schals und Thermosachen war echt nötig, denn die Sonne kam immer noch nicht heraus. Am Ende wieder am Freibad waren alle durchgefroren und, mit sich zufrieden, erschöpft. Denn draußen ist's immer am schönsten. Ich bin froh, dass ich dabei war.
Wieder ausruhen....
…dürfen sich die schmückenden Kügelchen von ihrem fünfwöchigen Ausflug auf dem Nadelbaum am Wattkopf. Die Sturmböen sorgten für eine verkürzte Abzier-Wanderung. Vom Bismarckturm ging es geradewegs zum Horbachpark. Dort drehten manche fern von sich im Wind wiegenden Bäumen ein Ründlein, drei andere stiegen nochmal auf zum Weihnachtsbäumle, das leicht wehmütig war, seinen Schmuck zu verlieren. Doch wir versprachen, in über zehn Monaten sind wir und die Kügelchen wieder da.
Spontane Schneeschuhwanderung auf dem Dobel
Nachdem es überraschend auch auf dem Dobel geschneit hatte, verschickte Doris ganz spontan über den E-Mail-Verteiler die Einladung zu einer Schneeschuhtour am nächsten Morgen. Die weiße Pracht sollte am darauffolgenden Tag schon wieder schmelzen. Zehn Frauen folgten dieser Einladung und umrundeten unter der Führung von Doris bei herrlich sonnigem Winterwetter den Dobel. Nach der 3-stündigen Runde von ca. 10 km Länge und ca. 250 Hm erreichten alle zufrieden und mit strahlenden Gesichtern den Ausgangspunkt der Tour. Es war wunderschön, danke Doris!
Wanderung im Glitzerwald: Karlsruhe-Marxzell
Neblig ist es und frostig, als wir uns am 28.12.2024 an der Wasserwerkbrücke in Karlsruhe trafen. Die Bäume im Oberwald sind mit Raureif überzogen. Felder und Buschlandschaft Richtung Hedwigsquelle sehen wie mit Pastellkreide gezeichnet aus. Kurz oberhalb der Quelle weicht der Nebel dem Sonnenschein. Weil es frostig ist, blieb die Welt mit Eisgirlanden ummantelt. Das Sonnenlicht verzaubert unseren Weg in einen Glitzerwald über dem ein strahlend blauer Himmel leuchtet. Jeder zückt das Handy. Später schmilzt im warmen Sonnenschein die weiße Pracht. Am Waldrand bei Spielberg machen wir Pause. Thomas hat eine große Thermoskanne mit Kürbissuppe für alle mitgebracht. In meinem Rucksack befindet ich ein Liter Glühwein. Dosen mit Weihnachtsgebäck und Muffins machen die Runde. Im offenen Gelände zwischen Spielberg und Langenalb wird uns warm. Die Hüllen fallen. Wir genießen den Sonnenschein. Auf dem Weg hinunter ins Holzbachtal empfängt uns erneut Väterchen Frost. Die glitzernde Girlanden erinnern uns daran, dass es Winter ist. In Marxzell sitzen wir in die gut gefüllte Straßenbahn, die viele glückliche Menschen zurück in die Stadt schaukelt.
Was hatten wir für einen wunderschönen Tag! Danke für eure liebe Gesellschaft!
Minneburg am Necker (Schluchteln)
Am Sonntag starteten wir zu sechst in Neckargerach. Der Weg führte uns zunächst über den Neckarsteig zur Minneburg. Dann bogen wir ab auf einen (seit Jahren nicht mehr begangenen) Trampelpfad mit umgestürzten Bäumen und Brombeerhecken, die sich an Schuhen und Hosenbeinen festklammerten und das Gehen fast unmöglich machten. Oberhalb des Neckars ging es weiter zur Margaretenschlucht, die als alpiner Steig ausgeschildert war. Die seilversicherten Passagen wurden von allen mit Bravour gemeistert. Nach 23 km bei bedecktem Himmel erreichten wir über die Staustufe Guttenbach unsere Autos.
Weihnachtsgaden
Die 11 weihnachtlich gestimmten Wanderer, einige kamen nur wegen der leckeren Plätzchen, wanderten auf den Wegen der Maulbronner Mönche, vorbei an der Hermann-Hesse-Bank und durch lichte Weinberge in Richtung Mittelaltermarkt. Entweder war es die Kälte oder die Aussicht auf einen leckeren Glühwein, die das Tempo bestimmte. Pünktlich zur Eröffnung waren wir da. Der Ausklang auf dem Lienzinger Weihnachtsgaden war ein gelungener Abschluss der Tour. Danke Beate!
Ja, ist schon Weihnacht?!
Neun Frauen und ein Mann und sieben Kilo Weihnachtskugeln nebst Glühwein und Weihnachtsspereien sorgten für eine mehr als adventliche Stimmung auf dem Wattkopf. Und ein Fichten-„Bäumchen“ hatte auch etwas davon, denn hernach hatte es einen Traumschmuck aus roten, pinken, orangefarbenen und blauen Kügelchen, die für einen kurzen Moment im Sonnenlicht glitzerten. Gebührend wurde die Zierde auch von Reitersleut´ und Mountainbikern bewundert. Mit Sack und Pack und einem schönen Gefühl ging es für die Gruppe im Nebel wieder nach Ettlingen.
Wildseemoor
Beate und Sabine berichten: winterlich war´s. Der Schneefall am Freitag tauchte unsere Wanderstrecke in eine wunderschöne Winterlandschaft. Über das obere Geistal Teufelsmühle, Metzgerstein, Rotwassrbach bis zum Weithäusleplatz und Talwiese war alles weiß bedeckt und jeder Schritt auf den verschneiten Waldwegen hinterließ ein knirschendes Geräusch.
Die dick verschneiten und tiefhängenden Äste der Bäume sorgten immer wieder für eine kühle Brise im Gesicht. Kalt war es trotzdem nicht. Die umgestürzten Baumstämme luden zum Klettern ein und forderten so den ganzen Körper. Es war eine schöne Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit. Danke Beate!
Von Schönmünzach aus
Heidi berichtet: …..herbstlicher Nebel in Schönmünzach. Darüber Sonne, Sonne, Sonne. Mit jedem Höhenmeter steigen wir aus der feuchtkalten Umklammerung. Raureif auf den Blättern und den Wiesen. Es glitzert. Wir staunen wie Kinder. Die Sonne trocknet letzte Nebelschwaden über dem Hutzenbacher See. Das ist mystisch. Aufstieg durch den toten Gespensterwald in der Karwand über dem See. Abstieg ins eiszeitliche Kammerloch. Im Schatten ist es frostig kalt. Auf der Sonnenseite Richtung Besenfeld machen wir Picknick an einer Wiese. Leckere selbst gebackene Lebkuchen von Thomas machen die Runde. Wir verlassen das Sonnenplateau von Besenfeld und steigen hinunter ins Nagoldtal. Auf schmalem Pfad geht es hinauf zu deren Ursprung. Auf breiter Waldautobahn kommen wir zügig voran. Erreichen mit Einbruch der Dämmerung den Verlobungsfelsen. Nebel steigt aus dem Tal und hüllt die Lichter von Schönmünzach in Watte. Erneut bestaunen wir dieses mystische Bild. Ausgerüstet mit den Stirnlampen schlängelt sich die Lichterkette über den Zickzackpfad hinunter zum Bahnhof. Danke, dass so viele dabei waren!
Madenburg und Burg Landeck
Manfred, Jane, Sabine berichten: Gestartet sind wir in Eschbach. Ein ganz besonderer Ort, der ganz viele lebensgroße Kunst-Esel, der Künstlerin Steinmüller, in den Vorgärten und vor wichtigen Gebäuden stehen hat. Eigentlich hätten wir daraus eine Erlebnistour zum Anschauen aller 38 Esel machen können. Haben wir aber nicht, sondern sind wie geplant weiter über Leinsweiler und den Slevogt Hof gewandert. Über den Cramer Pfad, auf Waldwegen, die im mystischen Nebel versunken waren, haben wir die Madenburg erreicht. Diese war leider zu, so dass unsere Einkehr dem Nebel zum Opfer fiel. Genauso wie die schönen Aussichten, die vom Nebel verschlungen waren. Dennoch war es eine schöne Tour, danke Jane.
Zwischen Langensteinbach und Weiler
Sigrid berichtet: Wir, 2 (mutige) Männer und 12 Frauen, starteten in Langensteinbach zu unserer abwechslungsreichen ca. 20 km langen Wanderung durch den herbstlichen Wald, vorbei an kleinen Bächen, Mühlen und teilweise noch blühenden Wiesen. Zunächst gingen wir Richtung Hermannsee, Ittersbach und Weiler. In Keltern-Weiler kamen wir an „Mühle Beck“ vorbei, in der noch heute in handwerklicher Mühlentradition regional angebautes Getreide vermahlen wird. Für die Mittagspause hatte uns Josef einen wunderschönen Platz auf einer Wiese, unter einem alten Eichenbaum mit einem schönen Blick auf Weiler und auf den in allen Farben leuchtenden Wald ausgesucht. Weiter ging es Richtung Dietenhausen, dann einem schmalen Pfad entlang der Pfinz folgend, über Auerbauch zurück nach Langensteinbach, wo einige entweder die Kapellenruine St. Barbara besuchten oder andere sich von der Herbstsonne haben verwöhnen lassen. Vielen Dank Josef, es war wieder einmal sehr schön.
Bernstein-Teufelsmühle
Heidi berichtet: Um 8 Uhr versammelten sich 8 Leute vor dem Bahnhof in Bad Herrenalb für eine sportliche Wanderung. Sportlich, weil knapp 29 km geplant waren. Das Tempo bestimmten die Anwesenden. Trotzdem ist um diese Jahreszeit eine gute Geschwindigkeit von Vorteil, wenn man am Abend nicht zu lange mit der Stirnlampe unterwegs sein will. Die Stationen: Falkenstein, Bernbach, Mauzenberg, Bernstein, Käppele, Rißwasenhütte, Teufelsmühle – hier genossen wir auf der Terrasse im warmen Sonnenschein Kaffee und Speisen – dann ging es zur Hahnenfalzhütte. Dort machte uns die Forstverwaltung einen Strich durch die 29 km Rechnung. Der Weg hinunter zur Talwiese war gesperrt. Lucie kannte eine Umgehung über die Schweizerkopfhütte. Von dort führt ein schöner Pfad ebenfalls zur Talwiese. Nach der Umrundung des Wurstberges und der Rückkehr nach Herrenalb zeigten die mitgeführten Messgeräte einheitlich 32 km. Nach einer gemütlichen Einkehr im Bahnhofs-Restaurant Linie 1 reisten wir beseelt durch die schönen gemeinsamen Stunden nach Hause.
Arbeitseinsatz auf der Schönbrunner Hütte

...produktiv, wenig Zeit aber effizient, verputzt, besonderes Erlebnis, sonnig….so die Stimmen der Helfenden beim Arbeitseinsatz auf der Schönbrunner Hütte. Holz umschichten, Generalreinigung der Hütte mit Bettwäschewechsel, Wegebau, Abläufe und Regenrinnen frei machen, Kontrolle ob´s Mäuse gibt, Brunnen reinigen, Rauchmelder testen, Gitarre neu bespannen … ein Ausschnitt aus Jörg´s ToDo-Zettel. Wir haben viel erledigt, aber nicht alles. Es waren leider zu wenig helfende Hände da.
Und wenn Du jetzt diesen Text liest und nicht dabei warst, dann freuen wir uns auf dich beim nächsten Mal. Dann wirst du auch mit leckerem, von Jörg nach einem speziellen Rezept gekochten Süppchen und Apfelkuchen belohnt. Vielen Dank an die Helfer vom Wochenende und an alle, die an allen anderen Tagen schon geholfen haben.
Nagelfluhkette mit Hochgrat
„Anspruchsvolle Wanderung“ - so hieß es in der Ausschreibung für die Nagelfluhkette mit Hochgrat - und dieses Versprechen wurde zu 100% gehalten. An der Talstation der Hochgratbahn ging es hoch in Richtung Staufner Haus, unterhalb vom Hochgrat - allerdings über einen schweißtreibenden Umweg. Unsere Mühen wurden durch die herrlichen Aussichten belohnt. Nach einer wohlverdienten Pause auf der Falkenhütte arbeiteten wir uns weiter den fast senkrechten Berg hoch. Am nächsten Tag folgten fünf spektakuläre Gipfel der Nagelfluhkette. Nach 7,5 Stunden Gehzeit, 1070 Hm (zusätzlich 1300 Hm Abstieg) haben wir die anspruchsvolle und wunderschöne – die erste Mehrtagestour von Bianca als frischgebackene Wanderleiterin- beendet. Das Debüt ist gelungen, wir freuen uns auf weitere Touren mit dir!
Kraichgauwanderung in und um Kraichtal
Am Sonntag, den 13.10. trafen sich acht Wanderfreunde zur Wanderung in den Kraichgau. Nach ruhiger Anfahrt ging es von Oberöwisheim auf sanften Wald- und Wiesenwegen durch den Kraichgau Richtung „Galgenhohle“, einem imposanten Hohlweg mit gut 10m senkrecht ansteigenden Lößwänden, gesäumt von uralten Buchen und Eichen. Kurz danach erreichten wir die Sternwarte Kraichtal, einem sonnigen Rastplatz mit toller Aussicht für unsere Mittagspause. Von dort ging es hinunter in das Naturschutzgebiet „Kleiner Kraichbach“ und zum verwunschen gelegenen Pfannwaldsee. Weiter ging es über Wald- und Wiesenwege nach Neuenbürg und durch das Naturschutzgebiet „Kraichbachniederungen“ zurück nach Oberöwisheim.
Da sag noch einer, im Kraichgau gäbe es keine Wald- und Wiesenwege!! Danke Josef.
Karlsruher Grat-Allerheiligen
Mit der frisch gebackenen Wanderleiterin Bianca - herzlichen Glückwunsch! - ging es von Ottenhöfen über den Karlsruher Grat zum Ruhestein und über Allerheiligen zurück. Die Kletterpartie am Grat war durch die Nässe recht anspruchsvoll. Dafür waren die Wasserfälle am Edelfrauengrab gut gefüllt und luden zu einem Fotostopp ein. Eine gelungene Premiere als Wanderleiterin, danke Bianca.
Zu den Silberdisteln
Niemand kennt das Flora-Fauna-Habitat-Gebiet „Calwer Heckengäu“ so gut wie unsere Wanderleiterin Beate Münchinger. So hat sie uns an diesem Sonntag in einem großen Bogen rund um Heimsheim über verwunschene Waldpfade, über einsame Wiesenwege und über Heideflächen durch so manches Naturschutzgebiet geführt. Da die Silberdisteln erst im Laufe des Tages ihre Blüten öffnen, sind wir fast am Ende unserer Tour im Naturschutzgebiet Betzenbuckel auf diese faszinierende Pflanze gestoßen und haben sie ausgiebig bestaunt. Nicht nur Silberdisteln haben wir dort gesehen, auch massenweise Butterschwämmchen für das abendliche Pilzsößchen konnten wir auf den Magerwiesen finden. Danke Beate.
Achtsam-Wandern im Tal der Queich
Die Tour an einem Wochentag über eine Strecke von 17 km mit 650 Höhenmetern fand in der Pfalz zwischen Hauenstein und Annweiler statt. Das ganz Besondere: Es war eine Achtsamkeitstour.
Achtsam mussten wir schon wegen der Wetterlage sein. Immer wieder prasselten heftige Schauer nieder. Pfade, Steine und Wurzeln waren triefend nass und glitschig. Unserer Laune war trotzdem immer bestens, die Tour kurzweilig und schön, was an der Abwechslung lag, welche uns Doris Krah nach ihrer Ausbildung zur „Stressreduktions-Wanderleiterin“ bot. Während der ganzen Tour an perfekt ausgesuchten und passenden Plätzen waren wir aufgefordert unsere Sinne zu schärfen.
Beobachtung der Natur. Welche Vegetation fiel uns auf? Geräusche? Beobachtung der eigenen Atmung und Atemübungen. Wir erzählten während dem Laufen gegenseitig einem Wanderpartner 5 Minuten lang ein Erlebnis der letzten Woche und dieser erzählte etwas später die Geschichte nach. Wir zählten auch lange die eigenen Schritte und stellten fest, dass dies aufgrund vieler äußerer Einflüsse gar nicht so einfach ist. Wir erfuhren so vieles mehr.
Die Konzentration war gefordert, Achtsamkeit wurde geübt. Das tut etwas mit einem. Die Entspannung war deutlich intensiver zu spüren als auf einer gewöhnlichen Wanderung. Wer erfahren möchte, welche Vielfalt an Achtsamkeitsübungen es gibt, sollte unbedingt bei den nächsten Achtsamkeitstouren dabei sein.
Radtour: Wo Kraichgau und Schwarzwald sich treffen
Bereits um 8 Uhr morgens wurde am Freibadparkplatz gestartet. Um diese Zeit war noch wenig Verkehr und es ging zuerst durch das noch fast menschenleere Ettlingen nach Durlach und Grötzingen. Die Gruppe, Teil mit E-Bikes und normalen Tourenrädern, wurde von Bianca geführt. Es ging an der Pfinz entlang bis Wilferdingen. Über Nöttingen dann weiter auf abgelegenen Wegen nach Keltern und Weiler. Langsam wurden die Anstiege anspruchsvoller. Bei Ittersbach ging es Sandwich sehr steil bergauf. Doch die Anstrengung hat sich gelohnt: durch den Wald ging es dann eine lange Strecke bergab bis Fischweier, wo sich die Gruppe eine Erfrischung verdient hatte. Über die moosabbrücke führte der Weg weiter an Windwiesen vorbei nach Spessart. Der neue Radweg zurück nach Ettlingen lud zur rasanten Schlussfahrt ein.
Von Klamm zu Klamm
Zu einer eher gemütlichen Lokal-Tour trafen sich rund zwei Dutzend Wanderinnen und Wanderer am Dickhäuterplatz. Parallel zum Saumweg führte uns der Weg zuerst Richtung Wolfartsweier, bevor wir dann zum ersten "echten" Anstieg abbogen. Vorbei am Funkturm ging die abwechslungsreiche Tour insgesamt 18 Kilometer, mal auf schmalen Pfaden, mal auf Waldwegen dann nach Busenbach, wo wir eine Weile pausierten. Nach der Stärkung führte uns Eveline als Wanderführerin anschließend im großen Bogen zum Robberg. Diese Zwischenetappe schon fast im Blick gab es noch zwei knackige Auf- und ebenso viele Abstiege - schließlich wurden es am Ende 500 Höhenmeter. Nach dem Erzwingen des Robbergs und Durchquerung des Vogelsang endete die Wanderung bei strahlendem Sonnenschein und mit strahlenden Gesichtern der Wandersleute wieder am Dickhäuterplatz. Fazit aller Beteiligten: es war uns ein sonniges Vergnügen!
Rund um die YBurg
Und wieder eine wunderbare Wanderung! Vom Restaurant-Café Röderswald starteten wir durch die Weinberge und über teilweise schmale, steinige Pfade zu unserem ersten Zwischenziel, dem Fremersberg im strahlenden Sonnenschein. Nach einer kurzen Turmbesteigung inclusive Aussicht beziehungsweise Rast ging es weiter zur Wernerhütte. Dort angekommen genossen wir eine wunderbare Aussicht ins Rheintal und eine ausgiebige Pause. Weiter zur Yburg, bergauf, steinig, schmal und steil, deren Ruine derzeit wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Und, last but not least ging es zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Restaurant Röderswald mit seiner großartigen Aussichtsterrasse.Vielen Dank an Josef und Gertrud für diese schöne Wanderung, die bei angenehmen Temperaturen und vom Sonnenschein begleitet wurde.