Von Bad Herrenalb nach Obertsrot am 18. Mai 2025

Tina berichtet: „Toll, anstrengend, aussichtsreich, erlebnisreich. Teilweise wie in den Alpen", so die Meinung einiger Mitwanderer. Mirco hat eine sehr schöne Tour ausgesucht, die großteils auf schmalen Pfaden mit Tannennadeln als Untergrund führte.Zuerst ging es durch das liebliche Tal im Schatten der noch jungen Alb entlang. Dann wurde es irgendwann steiler, an den Teufelslöchern und der Sternwarte vorbei, bis zum aussichtsreichen Turm der Teufelsmühle mit weiter Fernsicht. Nach einer kurzen Stärkung mit Gipfelbier, Heidelbeerkuchen und Salat ging es Richtung Kaltenbronn bis zur Abzweigung ins Murgtal. Bei den Lautenfelsen nahmen wir bei grandiosem Rundblick unser Rucksackvesper ein. Danach ging es gemütlich bergab auf geschotterten Waldwegen bis wieder ein schmaler Pfad abbog. Diesem folgten wir bis direkt zur Haltestelle in Oberstrot.Die Stimmung und die Unterhaltungen waren gut. Manche waren müde, aber alle kamen heil wieder zu Hause an. Und diejenigen, die das erste Mal dabei waren, kommen gerne wieder mit. Danke Mirco!

Botanische Wanderung: Essigberg und Springhalde am 18. Mai 2025

Doris berichtet: Eine Wanderung von 4 Stunden und 4 Km, wie soll das denn gehen? Das haben sich sicher viele gefragt und sind deshalb nicht gekommen. Wirklich schade, sie haben viel verpasst. So haben wir zu viert diese beiden außergewöhnlichen Naturschutzgebiete „Essigberg“ und „Springhalde“ in der Nähe von Ellmendingen erkundet. Das Ergebnis: Ich habe noch nie so viele unterschiedliche Orchideen an einem Tag gesehen! Egal, ob die Fliegenorchis, die Orchis purpurea, das Salomonsiegel, die Hummelragwurz, die Orchis Pyramidalis und noch einige mehr, Martin Endrich hat sie alle gefunden und uns kenntnisreiche Geschichten dazu erzählt. Eine Geschichte ist die von den 4 Eseln, die im Sommer als „Mähmaschinen“ den Trockenrasen beweiden sollen, damit die Orchideen besser wachsen. Die 4 Stunden haben kaum ausgereicht, um alles zu sehen. Nur, die 4 Km haben nicht geklappt, wir haben nochmal 10 dazu gegeben, um wirklich an allen interessanten Stellen gewesen zu sein. Bitte Martin, biete nochmal so eine abwechslungsreiche botanische Wanderung an.

Besuch des Botanischen Gartens des KIT am 15. Mai 2025

Sabine berichtet...informativ und tropisch. Der Botanische Garten des KIT - nicht zu verwechseln mit dem Botanischen Garten in Karlsruhe - ist nicht nur Heimat vieler exotische Nutzpflanzen. Auch heimische Nutzpflanzen, Kräuter und Weinreben fühlen sich hier wohl. Die Begriffe Forschen, Studieren, Schützen und Informieren sind unter anderem die Aufgaben des Botanischen Gartens des KIT. Es war ein wunderschöner Abend, der uns in eine tropische Umgebung entführte. 

Achtsam wandern in der Pfalz zum Hirzeck am 11. Mai 2025

Doris berichtet: Die Pfalz macht es einem leicht, viele schöne und geeignete Stellen zu finden, an denen man die unterschiedlichsten Übungen zur Förderung der Achtsamkeit und zum Stressabbau in die Wanderung einfließen lassen kann. Egal, ob es um Fragen zum Bach oder zur durchwanderten Natur geht, ob Atemübungen oder schweigsames Wandern mit Abstand und ohne, kreisende Steine, bei denen man seinen eigenen „blind“ erkennt, die Teilnehmenden machen es mir einfach indem sie mit Enthusiasmus voll dabei sind und mir Rückmeldung zu den einzelnen Übungen geben. Besonders gefreut hat mich, dass alle neun die „Herausforderung Steilanstieg“ im beinahe weglosen Gelände auf den Gipfel des Hirzeck angenommen haben. Das Vesper oben und der Kaffee danach im Hirzeckhaus haben dann ganz besonders gut geschmeckt. Danke, dass ihr dabei wart.

Arbeitseinsatz auf der Schönbrunner Hütte 25.-27.04.2025

Maria berichtet: Ende April stand der Arbeitseinsatz in der Schönbrunner Hütte an und zahlreiche Helfer waren bereit, die Arbeitsaufträge von Jörg abzuarbeiten:
Abschlagen der Stockbetten und Regale, Abbau der Küche, Richten und Umschichten von Brennholz und Gartenarbeiten.
Mit geübten Handgriffen wurden die Betten zerlegt, flogen nicht verwertbare Teile über den Balkon in die Tiefe, um von dort in den bereit stehenden Container getragen zu werden. Brennnesseln, Brombeeren und anderem Unkraut wurde erbarmungslos mit der Spatengabel zu Leibe gerückt. Auch einige Mitglieder der J-DAV packten im Garten mit an, sorgten für einen frischen Schnitt der Büsche und pflanzten neue Stauden.
Obwohl einige "Neulinge" dabei waren, funktionierte das Helferteam prima. Dank der guten Verpflegung mit leckeren selbstgebackenen Kuchen und schmackhaften Salaten zu dem von Jörg besorgten, reichlichen Grillgut war bis Samstagnachmittag bereits alles geschafft. In so einer netten Truppe kann Arbeiten richtig Spaß machen.
Nochmals an dieser Stelle herzlichen Dank an die SpenderInnen von Kuchen und Salaten und an Jörg für die Organisation. Man darf gespannt sein, was uns bei der Wiedereröffnung im Mai in der Hütte Neues erwartet.

Renchtalsteig am 21. April 2025

Teilnehmer berichten: …..sehr schön. Bei frischen Temperaturen von 10 Grad starteten wir in Oppenau. Das war genau die richtige Temperatur, um den Anstieg ohne große Schweißausbrüche zu bewältigen. Obwohl wir zügig unterwegs waren, konnten wir dem Regen und der Kälte nicht entkommen, so dass auch Handschuhe und Mützen (soweit mitgenommen) zum Einsatz kamen. Die Mittagspause genossen wir in der schönen und warmen Hermersberger Hütte. Bei Sonnenschein ging es weiter, bis uns der Regen wieder einholte. Bei dieser Wanderung war ein häufiges Kleiderwechsel angesagt. Mit einem fulminanten Sprint am Ende erreichten wir noch den geplanten Zug. Eine schöne Wanderung, bei der uns das wechselhafte Wetter, die gute Laune nicht verderben konnte. Sabine: Meine erste Wanderung als Nicht-Teilnehmer hätte nicht besser laufen können, danke dafür!

Panoramaweg Baden-Baden am 19. April 2025

Heidi berichtet: Der Panoramaweg ist eine ca. 44 km lange Wanderung rund um Baden-Baden. Ein Premiumwanderweg. Normale Wanderer absolvieren die Strecke in 2-4 Tagen. Wir nicht - wir brauchen nur einen Tag. Normale Menschen behaupten das sei verrückt. Aber das ist ein altbekanntes menschliches Phänomen: was nicht in die allgemeine Norm passt, wird ängstlich, misstrauisch oder gar neidisch beäugt. Was aber, wenn die Norm verrückt ist? Wir jedenfalls hatten 12 Stunden lang jede Menge Freude. Neben der körperlichen Ertüchtigung haben wir geübt uns zu fordern, ohne uns zu überfordern. Eine so lange Strecke gelingt nur dann gemeinsam, wenn jeder auf sich selbst aufpasst und jeder ein Auge für den anderen hat. Offensichtlich ist uns das hervorragend gelungen. Auf der Heimfahrt erlebten wir eine superrasante Busfahrt. Weil die Gleise der Rheintalstrecke saniert werden, sollten wir den Bus nach Bad Herrenalb nehmen. Weil in Loffenau die Straße saniert wird, musste der Bus über Michelbach fahren. Da die Straßenbahn in Herrenalb nicht auf uns wartete, trat der Busfahrer, wo immer er konnte, kräftig auf das Gaspedal und brachte uns rechtzeitig zur Haltestelle. Wir hatten das Gefühl in einem Sportwagen zu sitzen. Offensichtlich beherrscht der Mann sein Fahrzeug hervorragend.

Vom Dobel zur Wetterfahnenhütte am 13. April 2025

Maria berichtet: Am Palmsonntag machte sich eine fröhliche Gruppe von 17 Wanderern mit Doris achtsam und streckenweise schweigsam oder mit verbundenen Augen auf den Weg. Besonderes Augenmerk galt bei dieser Tour der Wahrnehmung unseres Körpers und der umgebenden Natur,  auf unserer Atmung und den vielfältigen Sinneseindrücken. Die Wanderung führte uns von Dobel über den ehemaligen Lehmannshof zur Schirmhütte (dort Mittagsrast inklusive herrlichem Blick auf Dobel) und über die Eyachmühle zurück nach Dobel. Von dort ging es mit Bus und Bahn zurück nach Ettlingen. Wie können 17 Personen wortlos gleichseitige Dreiecke entstehen lassen? Wir wissen es nun. Herzlichen Dank an Doris für die schöne Tour und die vielfältigen Erfahrungen.

Vortrag: Der Gardasee - die Badewanne der Deutschen am 11. April 2025

Sabine berichtet: Nicht nur durch das Abschmelzen der Gletscher entstand der größte See Italiens, der Gardasee. Uwe Grindt erzählte uns in seinem Vortrag eine romantische Liebesgeschichte des keltischen Gottes Benacus mit der blauhaarigen Nymphe Engadina und dem gemeinsamen Kind Garda. Er schenkte ihr den See und sie verlieh dem See die blaue Farbe ihrer Haare. Uwe nahm uns in seinem Vortrag mit auf eine Reise, die Goethe zwischen September 1786 und Juni 1788 unternahm. Er erzählte uns viele Anekdoten über den berühmten Besucher des Gardasees. An jedem Ort rund um den Gardasee, an dem Goethe übernachtet oder gezeichnet hat, gibt es eine Gedenktafel, ein Bild oder eine Büste. Uwe zeigte uns Goethes Zeichnungen von seiner Reise und verglich sie mit den heutigen Orten. 
Der Gardasee bietet seinen Besuchern noch viel mehr. Seine guten Windverhältnisse eignen sich zum Beispiel zum Kitesurfen. Besonders erwähnenswert ist der Ort Limone, wo im 17. Jahrhundert die ersten Zitronengewächshäuser gebaut wurden und die Einheimischen besonders alt werden. Welches Geheimnis dahinter steckt, verriet uns Uwe in seinem Vortrag. Auch eine Bilderreise in einen Steinbruch durfte nicht fehlen. Ein sehr gelungener Vortrag, der uns die Vielfalt des Gardasees und seiner Umgebung gezeigt hat.

MTB-Tour: Auftaktevent am 6. April 2025

Patrick berichtet: Vor der Tour schwirrten mir noch ein paar Fragen im Kopf herum: Wird überhaupt jemand kommen? Soll ich die Route vorher teilen oder lieber spontan bleiben? Doch schon am Treffpunkt war klar – das wird gut! Ganze 11 motivierte Biker fanden sich ein. So viel zur Frage, ob überhaupt jemand auftaucht!
Das Wetter? Ein Traum. Die Sonne schob sich über die Alb, als hätte sie den Wecker gestellt – und mit der morgendlichen Ruhe im Albtal war das fast schon ein bisschen magisch. Der kalte Wind hatte keine Chance gegen die gute Laune. Gemeinsam sind wir durch wunderschöne Natur und frische Waldluft gerollt – mit jeder Menge Flow und ohne Stürze oder Pannen. Alle kamen  gesund, munter und mit einem breitem Grinsen wieder zurück.
Fazit: eine rundum gelungene Tour mit bester Gesellschaft und Lust auf mehr!

Rund um Wengelsbach am 6. April 2025

Sabine berichtet: …..abwechslungsreich, sonnig, windig und lecker! Unsere Wanderung war eine Grenzwanderung zwischen Deutschland und dem Elsass. In Wengelsbach angekommen, parkten wir vor der Gaststätte "Au Wasigenstein", in der wir später einkehren wollten. Der erste Blick galt daher der Speisekarte. Diese war vielversprechend.  Da es sich um eine Rundwanderung handelte, umrundeten wir zunächst den Dachsberg und wanderten dann weiter zu den Burgruinen (Blumenstein, Wasigenstein ua), die in den  Wanderweg „Felsenland Sagenweg“ integriert sind.  Das Burgfräulein war leider nicht zu sehen, so dass wir unsere Pause am Fuße der Burgruine Wasigenstein machten. Zwischendurch teilte sich die Gruppe kurz auf. Ein Teil von uns bestieg den Maimont und später den Teufelsfelsen, der Rest von uns ging an den Felsen entlang. Die Einkehr war wegen des leckeren Essens ein schöner Abschluss einer schönen Wanderung. Josef: Du bietest nicht nur schöne Wanderungen an,  du bist auch ein Gourmet! Danke für den schönen Sonntag!

Forbach-Plättig am 5. April 2025

Heidi berichtet: Vermutlich 36 km lang, ca. 1000 Meter rauf, ca. 1000 Meter runter. Die Messgeräte zeigten am Ende Unterschiedliches an. Wie war´s noch? 8 gut gelaunte Leute wandern plaudernd, lachend, schweigend durch den Wald.  Wie war´s noch? Forbach, Bermersbacher Grat, Rote Lache, Scherrhof, Plättig, gemütliche Einkehr im Naturfreundehaus, Badener Höhe, Herrenwieser See, Schwarzenbachtalsperre, Wegscheid, Forbach.

Wie war´s noch? Sonnig, warm, trocken. Wie war´s noch? Gerhard meinte auf dem Weg zum Bahnhof, er würde schreiben: Heidi hat uns glücklich gemacht. Danke Gerhard. Aber das schreibe ich nicht. Anstatt möchte ich sagen: ihr habt mich glücklich gemacht durch eure Neugier auf die Strecke, die Harmonie in der Gruppe, den Respekt und die Rücksichtnahme. Es ist sensationell schön mit euch unterwegs zu sein.

Radtour zum Goldkanal am 30. März 2025

Doris berichtet: Trotz Zeitumstellung zur Sommerzeit haben sich 7 Radbegeisterte am 5° C kalten Morgen zu Elkes Radtour an den Goldkanal getroffen. Es ging durch den Wald nach Neuburgweier und von dort mit heftigem Gegenwind auf dem Damm entlang zum Goldkanal.

Das dort geplante Picknick fiel aus, es war entschieden zu kalt und zu windig. Dafür gab es eine ausführliche Pause im besten Café von Steinmauern. Dort habe ich seit Jahrzehnten zum Cappuccino wieder einmal einen „Frankfurter Kranz“ genossen. Eine glückliche Tour! Vielen Dank Elke.

Enzschlingen und Kammertenberg am 23. März 2025

Beate berichtet: Unter noch vorfrühlingshaften Bedingungen machte sich ein bunt gemischtes Trüppchen auf, die historischen Terrassenweinberge und die spektakulären Felsengärten entlang der Enzschlingen bei Mühlhausen zu erkunden. Nach der Rast auf dem NSG Kammertenberg inmitten unzähliger Küchenschellen ging es zurück zum Ausgangspunkt. Von Teilnehmern: Eine abwechslungsreiche und gelungene Tour, danke Beate!

4 Aussichtstürme auf einen Streich am 23. März 2025

Heidi berichtet: Wie wird man der helle Schein? Also glücklich? Peter Maffay wusste das schon in den 80ern  „Über sieben Brücken musst du gehen…“ In Ermangelung solcher Bauwerke, bestiegen wir die 4 Aussichtstürme zwischen Offenburg und Oberkirch. Nämlich: Hohes Horn, Brandeck, Mosskopf und Geigerskopf.

Eine schöne Strecke verbindet diese Türme mit ca. 39 km und 1300 hm. Am Anfang stand die Frage: wie viele Stufen sind das das wohl? In Oberkirch hatten wir die Antwort: 98, 119, 102 und 90. Im Zug nach Hause waren wir so glücklich, wir hätten (wie Peter Maffay schon sagte) nach der ganzen Welt greifen können. Fazit: glücklich werden geht auch mit gewanderten Kilometern, Höhenmetern, 4 Aussichtstürmen und einer sehr netten Gruppe. 

Vortrag: Andalusien - Wandern mit Kultur am 21. März 2025

Sabine berichtet: Andalusien? Weiße Dörfer, Costa del Sol, Malaga, Sevilla, Granada, Unesco-Weltkulturerbe Alhambra, Sierra Nevada, Caminito del Rey und natürlich Flamenco.                             Harald Knoch hat uns in seinem Vortrag weit mehr gezeigt als diese Stichworte. Er reiste in einer Zeit, in der, wie er selbst sagte, „die Bordsteine hochgeklappt waren“. So hatten er und seine Frau bei schönem Wetter viele Fotos von außergewöhnlichen Kathedralen, Palästen und anderen beeindruckenden Bauwerken wie z.B. Mezquitas, wunderschönen Innenhöfen gemacht und uns dazu die geschichtlichen und kulturellen Hintergründe spannend erklärt. Natürlich durfte auch der Caminito del Rey nicht fehlen. Der Königsweg, der bis 2015 als einer der gefährlichsten Wege der Welt galt, führt durch bis zu 200 Meter tiefe Schluchten und ist nicht nur für Kletterer ein Paradies. Schwindelfrei sollte man angesichts der spektakulären Bilder schon sein. Ein toller Vortrag, der Lust auf eine Reise in das abwechslungsreiche Andalusien gemacht hat!

Calw-Zavelstein am 16. März 2025

Josef berichtet: Wie üblich haben wir uns um 9.00Uhr getroffen. Nach unserer Anfahrt starteten wir bei kühlen, aber trockenem Wetter mit 28 Wanderfreunden. Nach einem kurzen, knackigen Anstieg durch mächtige Tannenwälder erreichten wir die Anhöhe mit den romantischen Rötenbachtal.  Durch die Krokuswiesen ging es weiter nach Zavelstein. In der Ruine gab es die Wohlverdiente Pause, bevor es durch das Nagoldtal zurück nach Calw ging. Abschluss eines wunderschönen Wandertages war noch im Vogelbräu!

Schneeschuhwanderung in Jämtland 01.-10. März

Die Teilnehmer berichten: Eine Flexitour. Jeder Plan lässt sich ändern. Diese Erfahrung machten wir 10 Jämtland-Enthusiasten von Tag zu Tag. Zugverspätungen, Zugausfälle, stürmisches Wetter mit Windböen von 100 km, Tiefschnee bis zum Oberschenkel (je nach Körpergröße) ließen uns in Storulvan und Östersund stranden. Statt von Hütte zu Hütte ging es mit 800 m/h auf die Gipfel. Wenigstens unsere Kochorgien (mit einer Ausnahme) verliefen nach Plan. Den vollständigen Bericht über unsere außergewöhnliche Tour gibt es in unseren nächsten Sektionsmitteilungen. 

Eintüten Teil II

Sabine berichtet: Die Überraschung war groß, als wir am Dienstag in der Geschäftsstelle eine Kiste mit noch nicht verschickten Mitgliedsausweisen fanden. Wo hatte sie sich nur versteckt? Die Mitglieder warten doch! 

Alle, die da waren oder zufällig vorbeikamen, packten mit an, so dass jetzt alle Briefe unterwegs sind. Wer noch keinen Mitgliedsausweis und keine Einladung zur Mitgliederversammlung erhalten hat, meldet sich bitte in der Geschäftsstelle unter info@dav-ettlingen.de oder 07243 / 78 199.   

Vortrag: Peru-Inkakultur, Cordillera Blanca und Titicacasee am 21. Februar 2025

Sabine berichtet: Es war ein spannender Vortrag. Martin hat uns mit seiner Erzählung einen wunderbaren Einblick in das wunderschöne Land Peru, das nicht nur aus dem berühmten Matchu Pitchu besteht, und seine herrliche Umgebung gegeben. Diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, dorthin zu reisen, haben einen guten Überblick bekommen und für diejenigen, die schon einmal dort waren, hat es Erinnerungen an eine schöne Reise geweckt. Und lehrreich war es auch. Oder wusstet ihr zum Beispiel, dass Peru die Heimat der Kartoffel ist und dass es dort über 3.000 Sorten gibt? Und einige davon nur in den Anden gedeihen?

Viehläger-Hoher Ochsenkopf am 16. Februar 2025

Heidi berichtet: Am Donnerstag legte Frau Holle bis zu 20 cm Neuschnee auf unsere Strecke. So stellte sich im Vorfeld die Frage: Solle ma, oder solle ma ned? Gerhard, mit seinem besonderen Humor, fand die Antwort: bringe mas hinna uns. Ausgerüstet mit Grödel, Gamaschen und Wanderstöcken stiegen wir am Wittig aus den Autos, um gleich festzustellen, dass die Außenschale von Freddys linkem Winterwanderboots aufgeplatzt war. Steffen hatte Panzertape dabei. Wir begannen mit der notdürftigen Reparatur und mussten sie bald wiederholen. Freddy blieb guter Dinge, denn der Innenschuh hielt seine Füße weiterhin trocken und warm.

An der Hornisgrinde pfiff ein kalter Winterwind um unsere Nasen. In den Tälern nach Osten war es windstill und daher angenehm. Wir stapften hinunter nach Hinterlangenbach, über den Tanzplatz nach Viehläger und über den Hauerskopfsattel nach Aschenplatz. Mittlerweile war auch an Freddys rechtem Boots die Außenschale gebrochen. Hier hätte er in einen Bus steigen können. Ans Aufgeben dachte Freddy jedoch nicht, denn seine Füße waren relativ warm. Lediglich das Gehen war recht unkomfortabel und die Gefahr, dass seine Schuhe komplett zerbrachen schien gering.

Also stiegen wir alle gemeinsam hinauf zum Hundseck, hinunter zum Sickenwalderhorn und zurück zum Parkplatz Wittig. In unseren Gesichtern konnte man die Antwort auf eingangs gestellte Frage deutlich sehen: ja doch, man muss unbedingt 9:10 Std durch die verschneite Winterlandschaft stapfen. Auf einer Skala von 1-10 erreichte das Glück den höchsten Wert.

Nachtwanderung am 8. Februar 2025

Heide berichtet: Ja, wie war`s? Sonnig, sternenklar, heiß und kalt! 26 Teilnehmer durfte Volkmar um 15 Uhr am Grillplatz bei der Rüppichhütte in Spessart begrüßen.  Diesmal auch eine größere Anzahl sportlicher Männer und wie versprochen, war später auch der Vollmond ein verlässlicher Begleiter.                                Es war eine naturnahe Runde von Spessart über das Albtal nach Fischweier und hier den schmalen Stich hoch nach Burbach, dort durch den Wald bis zum Sportplatz und über den "Wiesenhof" mit  den Islandpferden, nach einer kleinen Rast am Waldrand hinunter in das Moosalbtal. Hier entlang der Moosalb, vorbei an der Weimersmühle, wieder ‑ und inzwischen mit Stirnlampen‑ hinauf in einer Schleife um den Rimmelspacher Hof in Richtung Carl-Schöpf-Hütte. Nun hatten wir uns auch an die Dunkelheit gewöhnt und konnten mit einem herrlichen Sternenhimmel und dem leuchtenden Mond auf dem nun folgenden schmalen, ein "bisschen matschigen" Pfad sicher in Schöllbronn ankommen. Hier waren wir entlang der Benjeshecke auch bald aus dem Wald heraus und in dem für den Nachtumzug mit bunten Girlanden geschmückten Spessart. Durch den Ort und vorbei am Friedhof hatten wir nach ca. 20 km und einigem Auf und Ab unser Ziel erreicht: die Nachwanderung mit dem Abschluss "Grillen". Schnell hatten wir Volkmars Kofferraum geleert und Kleinholz, Grill etc. ergaben mit unserem mitgebrachten Grillgut eine warme und duftende Mischung. Um den Grill waren die besten Plätze und es gab viel zu erzählen. Von Kälte war kaum noch etwas zu spüren.      Dank Volkmar wurde die Nachtwanderung zu einem unvergesslich schönen und vom Vollmond hell erleuchteten Wandertag.

Mitgliedsausweise eintüten

Astrid berichtet: Was für tolle Mitglieder der DAV Ettlingen hat, zeigte sich wieder einmal, als die Vorsitzende Doris Krah Anfang Februar um Hilfe bat. Die DAV-Mitgliedsausweise lagen in der Geschäftsstelle bereit und sollten zusammen mit der Einladung zur Mitgliederversammlung kuvertiert und verschickt werden - bei 2.600 Mitgliedern ein Stapel an Papier. Diesem Hilferuf folgten vierzehn aktive Mitglieder, die sich in froher Runde an die Arbeit machten. Dabei wurde über gemeinsam Erlebtes, die nächsten Sporttermine und anstehende Wanderungen gesprochen. Allen wurde bewusst, was für ein breit gefächertes Programm der DAV Ettlingen auf die Beine stellt - von Tageswanderungen und Radtouren über mehrtägige Veranstaltungen bis hin zu regelmäßigen Klettertreffen der Jugend, gemeinsamen Unternehmungen mit Familiengruppen, dem wöchentlichen Vereinssport in Prävention und den vielfältigen Reiseberichten. Bei Interesse gibt es mehr Informationen auf unserer Homepage www.dav-ettlingen.de. Auf diese Art und Weise zeigten alle helfenden Hände, was ein aktives Vereinsleben ausmacht.

Lindelbrunn am 25. Januar 2025

Teilnehmende, die zur Pause in der Kletterhütte waren, berichten:

Nach einer durch eine Umleitung komplizierten Anfahrt fanden wir auch nicht gleich den richtigen Wanderweg. Mit 20 Teilnehmern, die der Wettervorhersage nicht glauben wollten und zu dick angezogen waren, kamen wir im knöcheltiefen Matsch schnell ins Schwitzen. Nach 10 km und einem letzten steilen Aufstieg erreichten wir die Kletterhütte am Asselstein.

Gestärkt ging es über den Lindenbrunn zurück. Ohne Blessuren und bei herrlichem Wetter beendeten wir zufrieden unsere Tour in der schönen Pfalz. Danke Volkmar!

 

Oberwald und Polderflächen der Alb am 19. Januar 2025

Sabine berichtet: Eiskalter Wintermorgen, raureifüberzogene Felder und Wiesen, noch gefrorener Boden. Doch es fanden sich 19 Wanderinnen und Wanderer am Rüppurrer Bad zur ersten Wanderung 2025 ein. Los ging's erstmal in den Oberwald, quer durch das Naturschutzgebiet rund um den Erlachsee.

Die Wanderführerin Doris Krah, gebürtig in der Karlsruher Südstadt und damit quasi aufgewachsen im Oberwald, führte nicht nur über unbekannte verschlungene Pfade durch den Bannwald und an die gefrorenen Seen.

Sie konnte auch mit Vergleichen zu früher auf die Veränderungen im Klimawandel hinweisen. Im bitterkalten Oberwald konnten wir nicht nur sehr, sehr vielen sonntagmorgendlichen Joggern begegnen, sondern dann auch zur großen Freude beim Tierpark zwei großen und einem kleinen Elch beim Fressen zuschauen. Und auch einem Zoomitarbeiter beim Elchefüttern.

Der zweite Teil der Wanderung führte dann über den Dammerstock zum Weiherwald, einem Polder, dessen Resthochwasser heute zu verschieden dicken Eisschichten gefroren war. Auch hier gab es einige Tiere zu beobachten. Zwar nicht der erhoffte Eisvogel, aber einen Mäusebussard und einige Fischreiher.

Am Mittag waren die Felder und Wiesen und Ufer und Wege noch immer mit Rauhreif überzogen und gefroren. Die dicke Vermummung der Wanderinnen und Wanderer mit Wollmützen, Schals und Thermosachen war echt nötig, denn die Sonne kam immer noch nicht heraus. Am Ende wieder am Freibad waren alle durchgefroren und, mit sich zufrieden, erschöpft. Denn draußen ist's immer am schönsten. Ich bin froh, dass ich dabei war.

sBäumle abzieren am 6. Januar 2025: Wieder ausruhen....

…dürfen sich die schmückenden Kügelchen von ihrem fünfwöchigen Ausflug auf dem Nadelbaum am Wattkopf. Die Sturmböen sorgten für eine verkürzte Abzier-Wanderung. Vom Bismarckturm ging es geradewegs zum Horbachpark. Dort drehten manche fern von sich im Wind wiegenden Bäumen ein Ründlein, drei andere stiegen nochmal auf zum Weihnachtsbäumle, das leicht wehmütig war, seinen Schmuck zu verlieren. Doch wir versprachen, in über zehn Monaten sind wir und die Kügelchen wieder da. 

Spontane Schneeschuhwanderung auf dem Dobel

Nachdem es überraschend auch auf dem Dobel geschneit hatte, verschickte Doris ganz spontan über den E-Mail-Verteiler die Einladung zu einer Schneeschuhtour am nächsten Morgen. Die weiße Pracht sollte am darauffolgenden Tag schon wieder schmelzen. Zehn Frauen folgten dieser Einladung und umrundeten unter der Führung von Doris bei herrlich sonnigem Winterwetter den Dobel. Nach der 3-stündigen Runde von ca. 10 km Länge und ca. 250 Hm erreichten alle zufrieden und mit strahlenden Gesichtern den Ausgangspunkt der Tour. Es war wunderschön, danke Doris!

Wanderung im Glitzerwald: Karlsruhe-Marxzell am 28. Dezember 2024

Neblig ist es und frostig, als wir uns am 28.12.2024 an der Wasserwerkbrücke in Karlsruhe trafen.  Die Bäume im Oberwald sind mit Raureif überzogen. Felder und Buschlandschaft Richtung Hedwigsquelle sehen wie mit Pastellkreide gezeichnet aus. Kurz oberhalb der Quelle weicht der Nebel dem Sonnenschein. Weil es frostig ist, blieb die Welt mit Eisgirlanden ummantelt. Das Sonnenlicht verzaubert unseren Weg in einen Glitzerwald über dem ein strahlend blauer Himmel leuchtet. Jeder zückt das Handy. Später schmilzt im warmen Sonnenschein die weiße Pracht. Am Waldrand bei Spielberg machen wir Pause. Thomas hat eine große Thermoskanne mit Kürbissuppe für alle mitgebracht. In meinem Rucksack befindet ich ein Liter Glühwein. Dosen mit Weihnachtsgebäck und Muffins machen die Runde. Im offenen Gelände zwischen Spielberg und Langenalb wird uns warm. Die Hüllen fallen. Wir genießen den Sonnenschein. Auf dem Weg hinunter ins Holzbachtal empfängt uns erneut Väterchen Frost. Die glitzernde Girlanden erinnern uns daran, dass es Winter ist. In Marxzell sitzen wir in die gut gefüllte Straßenbahn, die viele glückliche Menschen zurück in die Stadt schaukelt.

Was hatten wir für einen wunderschönen Tag! Danke für eure liebe Gesellschaft!

Minneburg am Necker (Schluchteln)

Am Sonntag starteten wir zu sechst in Neckargerach. Der Weg führte uns zunächst über den Neckarsteig zur Minneburg. Dann bogen wir ab auf einen (seit Jahren nicht mehr begangenen) Trampelpfad mit umgestürzten Bäumen und Brombeerhecken, die sich an Schuhen und Hosenbeinen festklammerten und das Gehen fast unmöglich machten. Oberhalb des Neckars ging es weiter zur Margaretenschlucht, die als alpiner Steig ausgeschildert war. Die seilversicherten Passagen wurden von allen mit Bravour gemeistert. Nach 23 km bei bedecktem Himmel erreichten wir über die Staustufe Guttenbach unsere Autos.

Weihnachtsgaden

Die 11 weihnachtlich gestimmten Wanderer, einige kamen nur wegen der leckeren Plätzchen, wanderten auf den Wegen der Maulbronner Mönche, vorbei an der Hermann-Hesse-Bank und durch lichte Weinberge in Richtung Mittelaltermarkt. Entweder war es die Kälte oder die Aussicht auf einen leckeren Glühwein, die das Tempo bestimmte. Pünktlich zur Eröffnung waren wir da. Der Ausklang auf dem Lienzinger Weihnachtsgaden war ein gelungener Abschluss der Tour. Danke Beate!

Ja, ist schon Weihnacht?!

Neun Frauen und ein Mann und sieben Kilo Weihnachtskugeln nebst Glühwein und Weihnachtsspereien sorgten für eine mehr als adventliche Stimmung auf dem Wattkopf. Und ein Fichten-„Bäumchen“ hatte auch etwas davon, denn hernach hatte es einen Traumschmuck aus roten, pinken, orangefarbenen und blauen Kügelchen, die für einen kurzen Moment im Sonnenlicht glitzerten. Gebührend wurde die Zierde auch von Reitersleut´ und Mountainbikern bewundert. Mit Sack und Pack und einem schönen Gefühl ging es für die Gruppe im Nebel wieder nach Ettlingen.   

Wildseemoor

Beate und Sabine berichten: winterlich war´s. Der Schneefall am Freitag tauchte unsere Wanderstrecke in eine wunderschöne Winterlandschaft. Über das obere Geistal Teufelsmühle, Metzgerstein, Rotwassrbach bis zum Weithäusleplatz und Talwiese war alles weiß bedeckt und jeder Schritt auf den verschneiten Waldwegen hinterließ ein knirschendes Geräusch. 
Die dick verschneiten und tiefhängenden Äste der Bäume sorgten immer wieder für eine kühle Brise im Gesicht. Kalt war es trotzdem nicht. Die umgestürzten Baumstämme luden zum Klettern ein und forderten so den ganzen Körper.  Es war eine schöne Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit. Danke Beate!

Von Schönmünzach aus

Heidi berichtet: …..herbstlicher Nebel in Schönmünzach. Darüber Sonne, Sonne, Sonne. Mit jedem Höhenmeter steigen wir aus der feuchtkalten Umklammerung. Raureif auf den Blättern und den Wiesen. Es glitzert. Wir staunen wie Kinder. Die Sonne trocknet letzte Nebelschwaden über dem Hutzenbacher See. Das ist mystisch. Aufstieg durch den toten Gespensterwald in der Karwand über dem See. Abstieg ins eiszeitliche Kammerloch. Im Schatten ist es frostig kalt. Auf der Sonnenseite Richtung Besenfeld machen wir Picknick an einer Wiese. Leckere selbst gebackene Lebkuchen von Thomas machen die Runde. Wir verlassen das Sonnenplateau von Besenfeld und steigen hinunter ins Nagoldtal. Auf schmalem Pfad geht es hinauf zu deren Ursprung. Auf breiter Waldautobahn kommen wir zügig voran. Erreichen mit Einbruch der Dämmerung den Verlobungsfelsen. Nebel steigt aus dem Tal und hüllt die Lichter von Schönmünzach in Watte. Erneut bestaunen wir dieses mystische Bild. Ausgerüstet mit den Stirnlampen schlängelt sich die Lichterkette über den Zickzackpfad hinunter zum Bahnhof. Danke, dass so viele dabei waren!

Madenburg und Burg Landeck

Manfred, Jane, Sabine berichten: Gestartet sind wir in Eschbach. Ein ganz besonderer Ort, der ganz viele lebensgroße Kunst-Esel, der Künstlerin Steinmüller, in den Vorgärten und vor wichtigen Gebäuden stehen hat. Eigentlich hätten wir daraus eine Erlebnistour zum Anschauen aller 38 Esel machen können. Haben wir aber nicht, sondern sind wie geplant weiter über Leinsweiler und den Slevogt Hof gewandert. Über den Cramer Pfad, auf Waldwegen, die im mystischen Nebel versunken waren, haben wir die Madenburg erreicht. Diese war leider zu, so dass unsere Einkehr dem Nebel zum Opfer fiel. Genauso wie die schönen Aussichten, die vom Nebel verschlungen waren. Dennoch war es eine schöne Tour, danke Jane. 

Zwischen Langensteinbach und Weiler

Sigrid berichtet: Wir, 2 (mutige) Männer und 12 Frauen, starteten in Langensteinbach zu unserer abwechslungsreichen ca. 20 km langen Wanderung durch den herbstlichen Wald, vorbei an kleinen Bächen, Mühlen und teilweise noch blühenden Wiesen. Zunächst gingen wir Richtung Hermannsee, Ittersbach und Weiler.  In Keltern-Weiler kamen wir an „Mühle Beck“ vorbei, in der noch heute in handwerklicher Mühlentradition regional angebautes Getreide vermahlen wird. Für die Mittagspause hatte uns Josef einen wunderschönen Platz auf einer Wiese, unter einem alten Eichenbaum mit einem schönen Blick auf Weiler und auf den in allen Farben leuchtenden Wald ausgesucht. Weiter ging es Richtung Dietenhausen, dann einem schmalen Pfad entlang der Pfinz folgend, über Auerbauch zurück nach Langensteinbach, wo einige entweder die Kapellenruine St. Barbara besuchten oder andere sich von der Herbstsonne haben verwöhnen lassen. Vielen Dank Josef, es war wieder einmal sehr schön.

Bernstein-Teufelsmühle

Heidi berichtet: Um 8 Uhr versammelten sich 8 Leute vor dem Bahnhof in Bad Herrenalb für eine sportliche Wanderung. Sportlich, weil knapp 29 km geplant waren. Das Tempo bestimmten die Anwesenden. Trotzdem ist um diese Jahreszeit eine gute Geschwindigkeit von Vorteil, wenn man am Abend nicht zu lange mit der Stirnlampe unterwegs sein will. Die Stationen: Falkenstein, Bernbach, Mauzenberg, Bernstein, Käppele, Rißwasenhütte, Teufelsmühle – hier genossen wir auf der Terrasse im warmen Sonnenschein Kaffee und Speisen – dann ging es zur Hahnenfalzhütte. Dort machte uns die Forstverwaltung einen Strich durch die 29 km Rechnung. Der Weg hinunter zur Talwiese war gesperrt. Lucie kannte eine Umgehung über die Schweizerkopfhütte. Von dort führt ein schöner Pfad ebenfalls zur Talwiese. Nach der Umrundung des Wurstberges und der Rückkehr nach Herrenalb zeigten die mitgeführten Messgeräte einheitlich 32 km. Nach einer gemütlichen Einkehr im Bahnhofs-Restaurant Linie 1 reisten wir beseelt durch die schönen gemeinsamen Stunden nach Hause. 

Arbeitseinsatz auf der Schönbrunner Hütte

...produktiv, wenig Zeit aber effizient, verputzt, besonderes Erlebnis, sonnig….so die Stimmen der Helfenden beim Arbeitseinsatz auf der Schönbrunner Hütte. Holz umschichten, Generalreinigung der Hütte mit Bettwäschewechsel, Wegebau, Abläufe und Regenrinnen frei machen, Kontrolle ob´s Mäuse gibt, Brunnen reinigen, Rauchmelder testen, Gitarre neu bespannen … ein Ausschnitt aus Jörg´s ToDo-Zettel.  Wir haben viel erledigt, aber nicht alles. Es waren leider zu wenig helfende Hände da.

Und wenn Du jetzt diesen Text liest und nicht dabei warst, dann freuen wir uns auf dich beim nächsten Mal. Dann wirst du auch mit leckerem, von Jörg nach einem speziellen Rezept gekochten Süppchen und Apfelkuchen belohnt. Vielen Dank an die Helfer vom Wochenende und an alle, die an allen anderen Tagen schon geholfen haben.

Nagelfluhkette mit Hochgrat

„Anspruchsvolle Wanderung“ - so hieß es in der Ausschreibung für die Nagelfluhkette mit Hochgrat - und dieses Versprechen wurde zu 100% gehalten. An der Talstation der Hochgratbahn ging es hoch in Richtung Staufner Haus, unterhalb vom Hochgrat - allerdings über einen schweißtreibenden Umweg. Unsere Mühen wurden durch die herrlichen Aussichten belohnt. Nach einer wohlverdienten Pause auf der Falkenhütte arbeiteten wir uns weiter den fast senkrechten Berg hoch. Am nächsten Tag folgten fünf spektakuläre Gipfel der Nagelfluhkette. Nach 7,5 Stunden Gehzeit, 1070 Hm (zusätzlich 1300 Hm Abstieg) haben wir die anspruchsvolle und wunderschöne – die erste Mehrtagestour von Bianca als frischgebackene Wanderleiterin- beendet. Das Debüt ist gelungen, wir freuen uns auf weitere Touren mit dir!

Kraichgauwanderung in und um Kraichtal

Am Sonntag, den 13.10. trafen sich acht Wanderfreunde zur Wanderung in den Kraichgau. Nach ruhiger Anfahrt ging es von Oberöwisheim auf sanften Wald- und Wiesenwegen durch den Kraichgau Richtung „Galgenhohle“, einem imposanten Hohlweg mit gut 10m senkrecht ansteigenden Lößwänden, gesäumt von uralten Buchen und Eichen. Kurz danach erreichten wir die Sternwarte Kraichtal, einem sonnigen Rastplatz mit toller Aussicht für unsere Mittagspause. Von dort ging es hinunter in das Naturschutzgebiet „Kleiner Kraichbach“ und zum verwunschen gelegenen Pfannwaldsee. Weiter ging es über Wald- und Wiesenwege nach Neuenbürg und durch das Naturschutzgebiet „Kraichbachniederungen“ zurück nach Oberöwisheim.

Da sag noch einer, im Kraichgau gäbe es keine Wald- und Wiesenwege!! Danke Josef.

 

Karlsruher Grat-Allerheiligen

Mit der frisch gebackenen Wanderleiterin Bianca - herzlichen Glückwunsch! - ging es von Ottenhöfen über den Karlsruher Grat zum Ruhestein und über Allerheiligen zurück. Die Kletterpartie am Grat war durch die Nässe recht anspruchsvoll. Dafür waren die Wasserfälle am Edelfrauengrab gut gefüllt und luden zu einem Fotostopp ein. Eine gelungene Premiere als Wanderleiterin, danke Bianca.

Zu den Silberdisteln

Niemand kennt das Flora-Fauna-Habitat-Gebiet „Calwer Heckengäu“ so gut wie unsere Wanderleiterin Beate Münchinger. So hat sie uns an diesem Sonntag in einem großen Bogen rund um Heimsheim über verwunschene Waldpfade, über einsame Wiesenwege und über Heideflächen durch so manches Naturschutzgebiet geführt.  Da die Silberdisteln erst im Laufe des Tages ihre Blüten öffnen, sind wir fast am Ende unserer Tour im Naturschutzgebiet Betzenbuckel auf diese faszinierende Pflanze gestoßen und haben sie ausgiebig bestaunt. Nicht nur Silberdisteln haben wir dort gesehen, auch massenweise Butterschwämmchen für das abendliche Pilzsößchen konnten wir auf den Magerwiesen finden. Danke Beate.

Achtsam-Wandern im Tal der Queich

Die Tour an einem Wochentag über eine Strecke von 17 km mit 650 Höhenmetern fand in der Pfalz zwischen Hauenstein und Annweiler statt. Das ganz Besondere: Es war eine Achtsamkeitstour.

Achtsam mussten wir schon wegen der Wetterlage sein. Immer wieder prasselten heftige Schauer nieder. Pfade, Steine und Wurzeln waren triefend nass und glitschig. Unserer Laune war trotzdem immer bestens, die Tour kurzweilig und schön, was an der Abwechslung lag, welche uns Doris Krah nach ihrer Ausbildung zur „Stressreduktions-Wanderleiterin“ bot. Während der ganzen Tour an perfekt ausgesuchten und passenden Plätzen waren wir aufgefordert unsere Sinne zu schärfen.

Beobachtung der Natur. Welche Vegetation fiel uns auf? Geräusche? Beobachtung der eigenen Atmung und Atemübungen. Wir erzählten während dem Laufen gegenseitig einem Wanderpartner 5 Minuten lang ein Erlebnis der letzten Woche und dieser erzählte etwas später die Geschichte nach. Wir zählten auch lange die eigenen Schritte und stellten fest, dass dies aufgrund vieler äußerer Einflüsse gar nicht so einfach ist. Wir erfuhren so vieles mehr.

Die Konzentration war gefordert, Achtsamkeit wurde geübt. Das tut etwas mit einem. Die Entspannung war deutlich intensiver zu spüren als auf einer gewöhnlichen Wanderung. Wer erfahren möchte, welche Vielfalt an Achtsamkeitsübungen es gibt, sollte unbedingt bei den nächsten Achtsamkeitstouren dabei sein.

Radtour: Wo Kraichgau und Schwarzwald sich treffen

Bereits um 8 Uhr morgens wurde am Freibadparkplatz gestartet. Um diese Zeit war noch wenig Verkehr und es ging zuerst durch das noch fast menschenleere Ettlingen nach Durlach und Grötzingen. Die Gruppe, Teil mit E-Bikes und normalen Tourenrädern, wurde von Bianca geführt. Es ging an der Pfinz entlang bis Wilferdingen. Über Nöttingen dann weiter auf abgelegenen Wegen nach Keltern und Weiler. Langsam wurden die Anstiege anspruchsvoller. Bei Ittersbach ging es Sandwich sehr steil bergauf. Doch die Anstrengung hat sich gelohnt: durch den Wald ging es dann eine lange Strecke bergab bis Fischweier, wo sich die Gruppe eine Erfrischung verdient hatte. Über die moosabbrücke führte der Weg weiter an Windwiesen vorbei nach Spessart. Der neue Radweg zurück nach Ettlingen lud zur rasanten Schlussfahrt ein.

Von Klamm zu Klamm

Zu einer eher gemütlichen Lokal-Tour trafen sich rund zwei Dutzend Wanderinnen und Wanderer am Dickhäuterplatz. Parallel zum Saumweg führte uns der Weg zuerst Richtung Wolfartsweier, bevor wir dann zum ersten "echten" Anstieg abbogen. Vorbei am Funkturm ging die abwechslungsreiche Tour insgesamt 18 Kilometer, mal auf schmalen Pfaden, mal auf Waldwegen dann nach Busenbach, wo wir eine Weile pausierten. Nach der Stärkung führte uns Eveline als Wanderführerin anschließend im großen Bogen zum Robberg. Diese Zwischenetappe schon fast im Blick gab es noch zwei knackige Auf- und ebenso viele Abstiege - schließlich wurden es am Ende 500 Höhenmeter. Nach dem Erzwingen des Robbergs und Durchquerung des Vogelsang endete die Wanderung bei strahlendem Sonnenschein und mit strahlenden Gesichtern der Wandersleute wieder am Dickhäuterplatz. Fazit aller Beteiligten: es war uns ein sonniges Vergnügen!

Rund um die YBurg

Und wieder eine wunderbare Wanderung!                                 Vom Restaurant-Café Röderswald starteten wir durch die Weinberge und über teilweise schmale, steinige Pfade zu unserem ersten Zwischenziel, dem Fremersberg im strahlenden Sonnenschein. Nach einer kurzen Turmbesteigung inclusive Aussicht beziehungsweise Rast ging es weiter zur Wernerhütte. Dort angekommen genossen wir eine wunderbare Aussicht ins Rheintal und eine ausgiebige Pause. Weiter zur Yburg, bergauf, steinig, schmal und steil, deren Ruine derzeit wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Und, last but not least ging es zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Restaurant Röderswald mit seiner großartigen Aussichtsterrasse.Vielen Dank an Josef und Gertrud für diese schöne Wanderung, die bei angenehmen Temperaturen und vom Sonnenschein begleitet wurde.