Herbstliche Sonne, Berge, Felsklettern! Die JDAV auf der Saisonabschlussfahrt

Es ist Freitagmorgen 5.45 Uhr, alles sind müde und doch irgendwie voller Vorfreude auf das Wochenende. Schnell noch den Eltern Tschüss gesagt und reingehüpft in den Bus, der uns zu Erfurter Hütte bringen soll. Um die Mittagszeit kommen wir an der Talstation in Maurach an.   Die Berge an Taschen werden ausgeladen und irgendwie aufgeteilt. Faszinierend, wie viel Material man für 13 Leute, samt Kletterausrüstung so braucht.

Da der Wetterbericht nicht so ganz weis was er will, wissen wir es um so mehr! Rauf auf die Hütte und zwar per Gondel. Wir wollen schließlich die Berge genießen. Oben auf der Hütte angekommen richten wir uns im Mattenlager gemütlich ein. Nach einem Stimmungscheck,  entscheiden wir uns für eine kurze Wanderung samt Höhlenbegehung und Videodreh auf den Hausberg. Mit leichtem Gepäck macht sich die Truppe auf den Weg zum Adlernest. Nach dieser kleinen Wanderung und der Höhlenbesichtigung kamen wir wieder mit einem Bärenhunger zurück auf die Hütte und freuten uns auf ein leckeres Abendessen.

Der nächste Morgen, zeigte sich der Berg von seiner schönsten Seite: Ein Sonnenaufgang mit leichten Wolken noch etwas kühl aber es soll wärmer werden. Perfektes Wetter für…na wer errät es?      Klettern natürlich.

Als Erstes stand ein großer Materialcheck an. Helme, Gurt, Seile, … und natürlich Freddy durften nicht fehlen. Nach 30 Minuten wandern, erreichten wir den Kletterfelsen an denen es viele verschiedene Schwierigkeitsgrade zum Klettern gab. Die Jugendleiter haben einige Topropes eingehängt. Im Verlauf des Tages wagten sich dann auch alle an das Vorstiegsklettern. Für die Cliffhänger war es das erste Mal, dass sie am Fels Vorstieg klettern durften. Zur Sicherheit und dem Wohlbefinden der Kids und Jugendleiter positionierte sich eine Jugendleiterin oben am Fels und überprüftet, dass alles Richtig gemacht wird. Zwischendurch gab es ein gutes Vesper für alle. Gegen frühen Nachmittag waren die Arme müde und es ging  zurück zur Hütte. Einem Teil war es dann aber zu langweilig auf der Hütte und in den Beinen war noch Kraft. In einem Affenzahn rannte diese Teilgruppe als kurze Abendwanderung noch schnell auf einen Berg hoch und wieder runter. Schließlich musste man zum Abendessen  wieder pünktlich auf der Hütte sein. Die Pfannen voller Kaiserschmarrn durfte man sich nicht entgehen lassen.

Am Sonntagvormittag hatte keiner mehr Lust auf wandern. Somit beschlossen wir uns mit der Landkarte auseinanderzusetzten und Berge zu bestimmen. In der Sonne spielten wir Spiele. Dabei überqueren wir den Amazonas und wurden in einem anderen Spiel zu menschlichen Schachfiguren. Zum Mittag setzten wir  uns nochmal gemütlich auf die Terrasse der Erfurter Hütte und gönnten uns ein leckeres Mittagessen. Runter ging es dann mit der Gondel. Pünktlich um 14.30 Uhr fuhr der Bus wieder los Richtung Ettlingen.

Auf dem Parkplatz des Bauernmarktes, legte der Bus noch eine Pause ein. Wir nutzten die Zeit für ein leckeres Vesper als Abendbrot. Um 22 Uhr erreichten wir glücklich und müde Ettlingen.

Text: Sabine & Isa

Bilder: Chris, Isa, Sabine